Pausenvideos

Aus FeM Streaming Wiki
Version vom 17. August 2007, 17:52 Uhr von ThamTHon (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Beim Live-Streaming kommt es häuft zu Pausen vor, nach und zwischen der Übertragung der eigentlichen Inhalte. Aus diesem Grund werden Inhalte benötigt, die in den Unterbrechungszeiten, gesendet werden können.

Inhaltsverzeichnis

Integration der Pausenvideos

Es gibt verschiedene Möglichkeiten um die Inhalte für die Pausen in die Streams zu integrieren:

Quelle Streaming Encoder

Dies ist die einfachste und wahrscheinlich am häufigsten einsetzbare Variante zur Integration von Pausenvideos.

Hierbei werden im Encodingprofil entpsrechende Videodateien als zusätzliche Quelle neben den Capturekarten hinzugefügt. Die unterschiedlichen Quellen können anschließend beim laufenden Encoder umgeschaltet werden.

Zu Beachten

Die Videoquelle sollte gelooped werden. Das kann man im Reiter Quelle ganz unten einstellen (Rollover). Die Videoquelle kann, sollte aber nicht mit aufgezeichnet werden.(Archivierungseinstellungen im Reiter Quellen).

MAZ

Eine weitere Möglichkeit zur Integration der Pausenvideos ist der Anschluss der Quellen über eine MAZ an den Videomischer. Diese Variante hat den Vorteil, dass die Pausenvideos nicht extra am Encoder umgestellt werden müssen, sondern gleich wie andere Quellen auch am Mischer. Nachteilig ist allerdings, dass ggf. zusätzliche Geräte (MAZ) benötigt werden und Eingänge am Mischer belegt werden.

Quelle am Verteilserver

Als dritte und am seltensten eingesetzt Variante bleibt schließlich noch die Integration am Verteilserver. Hierbei werden über SMIL-Wiedergabelisten mehrere Quellen am Publishingpoint konfiguriert. Das Pausenvideo nimmt hierbei die Rolle der Fallbackquelle ein, die dargestellt wird, wenn die anderen Videoquellen nicht senden.

Problem

Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die Erkennung, ob eine Quelle nicht mehr vorhanden ist, über die Erreichbarkeit des Encoders umgesetzt wird. Entscheidend ist hierbei der Netzwerksocket des Programmes. Leider wird der Socket des Windows Media Encoders beim Stoppen der Übertragung nicht geschlossen. Deshalb kann hierbei keine wirksame Erkennung durchgeführt werden ob der Encoder noch da ist oder nicht. Ein Rollover zur nächsten Quelle findet dann nicht statt. Bei Verwendung des (in der Entwicklung befindenden) iSTUFF-Encoders von THamTHon besteht dieses Problem nicht.

Standbilder

Standbilder sind eine sehr einfache Möglichkeit Inhalte für Übertragungspausen zu generieren. Ein Bildbearbeitungsprogramm ist normalerweise immer vorhanden und somit können auch relativ schnell aktuelle Pauseninhalte erstellt werden.

Leider haben Standbilder beim Streamen einen gravierenden Nachteil. Die Videoencoder sind meistens in der Lage zu erkennen, das sich im Video nichts verändert, wenn ein Standbild gezeigt wird. Es werden dann in den entsprechenden P-Frames keine Daten unnötigerweise übertragen. Wenn ein Nutzer einen Stream startet, dann wird der Player in der Regel zunächst einmal versuchen, seinen Cache zu füllen. Erst wenn der Cache gefüllt ist, beginnt die Darstellung des Videos. Bei der Übertragung von Standbildern gibt es somit ein Problem. Das Standbild ist in der Regel wesentlich kleiner als der Playercache. Der Player ist deshalb nicht in der Lage seinen Cache zu füllen, da vom Encoder ja keine Daten geliefert werden. Der einzige Player, der damit kein Problem hat, ist der Windows Media Player. Aus diesem Grund ist dringend zu empfehlen auch in den Pausen bewegte Bilder zu übertragen.

Erstellung von Pausenvideos

Loopbarkkeit

Flimmern von Standbildern

Workflow zur Verwendung von Pausenvideos